PA2012–04; 23.01.2012
Der VLÖ begrüßt die Entschließung des österreichischen Nationalrats
im Sinne der Forderung nach der Anerkennung der deutschen Minderheit in Slowenien
Reimann: Ein wichtiges und längst überfälliges Zeichen der Unterstützung für die deutschen Altösterreicher wurde gesetzt
"Der VLÖ fordert seit Jahren von Laibach die Anerkennung des autochthonen Volksgruppenstatus für die deutsche Volksgruppe in Slowenien und um eine Verankerung ihrer Rechte in der Verfassung", erklärt Rudolf Reimann als VLÖ-Vorsitzender, "denn diese kämpft dort um ihr kulturelles Überleben."
Darum sei es sehr begrüßenswert, dass der österreichische Nationalrat mit dieser einstimmigen Beschlussfassung ein veritables Zeichen gesetzt hat und somit den Heimatvertriebenen, vor allem aber auch den Heimatverbliebenen, gleich zu Jahresbeginn einen lang ersehnten Wunsch erfüllt hat.
"Es freut uns sehr, dass die Republik Österreich nunmehr endlich eine klare Sprache gegenüber Laibach gebraucht hat", denn die bis dato in Slowenien stattfindende Minderheitenpolitik, welche der dortig lebenden deutschen Minderheit die ihr zustehenden Rechte gänzlich versagt, habe in einem gemeinsamen Europa nichts mehr verloren, fügt der VLÖ-Vorsitzende hinzu.
Der VLÖ werde auf die weiteren Entwicklungen, insbesondere auf die Reaktion und die weiteren Schritte des offiziellen Sloweniens ein wachsames Auge werfen, dieses Thema aber insbesondere heuer bei seinem alljährlich stattfindenden Volksgruppensymposium thematisieren, welches im September im slowenischen Marburg/Maribor – der europäischen Kulturhauptstadt 2012 – stattfinden wird.
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Rückfragehinweis: VLÖ, Haus der Heimat, Ing. Norbert Kapeller, Steingasse 25, A-1030 Wien
T: +43/(0)1/7185905; M: +43/(0)664/3520305; E: norbert.kapeller@vloe.at