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Haus der Heimat, Wien

Donauschwäbische Arbeitsgemeinschaft in Österreich (DAG)

Pressedienst der Donauschwäbischen Arbeitsgemeinschaft (DAG)

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Rückfragehinweis: VLÖ, Haus der Heimat, Ing. Norbert Kapeller, Steingasse 25, A-1030 Wien
T: +43/(0)1/7185905; M: +43/(0)664/3520305; E: norbert.kapeller@vloe.at



Pressedienst des Verbandes der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs (VLÖ)

PA2014-20; 15.12.2014


Forum Heimat: Prominent besetzte Podiumsdiskussion im "Haus der Heimat" - "Die Erlebnisgeneration diskutiert"

Nationalratspräsident aD Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol, Bundesminister aD Karl Blecha und Bundesminister aD Dr. Harald Ofner diskutierten am Donnerstag, den 11. Dezember, im "Haus der Heimat" in Wien


"Der VLÖ lud am vergangenen Donnerstag, den 11. Dezember 2014, zu einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion unter dem Motto ´Die Erlebnisgeneration diskutiert´ in das Haus der Heimat ein - als Podiumsgäste diskutierten der ehemalige Nationalratspräsident Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol, Bundesminister aD Karl Blecha und Bundesminister aD Dr. Harald Ofner", berichten VLÖ-Bundesvorsitzender Dipl.-Ing. Rudolf Reimann und VLÖ-Generalsekretär Ing. Norbert Kapeller, der diese Diskussion im Rahmen der VLÖ-Veranstaltungsreihe "Forum Heimat" als Moderator leitete.


"In teils sehr bewegenden Worten schilderten die Diskutanten ihre eigenen Kindheits- und Jugenderlebnisse während des Zweiten Weltkrieges und die furchtbaren Ereignisse im Zuge der Vertreibungen, so wie etwa Karl Blecha - für den im Rahmen der Kinderlandverschickung ein Aufenthalt in der Batschka vorgesehen war - und er später selbst auf donauschwäbische Flüchtlinge traf", so Dipl.-Ing. Reimann, selbst gebürtiger Donauschwabe.


"Sehr nachdenklich stimmten auch die Worte von BM aD Harald Ofner, der unter anderem auch über die Gräueltaten im Sudetenland, wie zum Beispiel über das Massaker in Aussig an der Elbe berichtete sowie die Ausführungen von Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol, der in sehr persönlichen Worten über die eigenen familiären Erlebnisse sprach", ergänzen Reimann und Kapeller.


Abseits der persönlichen Erlebnisberichte wurde auch der politischen Komponente im Zuge der Diskussion breiter Raum gewidmet und so unterstrich VLÖ-Bundesvorsitzender Reimann seine Einschätzung wörtlich mit Nachdruck: "Wir erinnern uns an die Abstimmung im österreichischen Parlament zurück, wo hinsichtlich der Aufnahme sowohl von Tschechien als auch der Slowakei in die EU unsererseits vergeblich darauf gehofft wurde, dass diese Staaten - aufgenommen in die europäische Wertegemeinschaft - auf Augenhöhe über die Unrechtsgesetzgebung und die Vertreibung der deutschen Altösterreicher reden und einen Ausgleich bzw. Entschädigung versuchen werden."


"Diese prominent besetzte "Forum Heimat"-Podiumsdiskussion hat eindeutig gezeigt, wie wichtig und präsent die Thematik der deutschen altösterreichischen Heimatvertriebenen und Heimatverbliebenen in unserer Gesellschaft ist und demnach auch auf großes Publikumsinteresse stößt. Die VLÖ-Verantwortlichen werden gerne auch in Zukunft im Rahmen weiterer Diskussionsveranstaltungen wichtige Themen und schwelende Problemstellungen öffentlichkeitswirksam behandeln", so Dipl.-Ing. Rudolf Reimann und VLÖ-Generalsekretär Norbert Kapeller abschließend.




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Bildtext (v.l.n.r.): Bundesminister aD Karl Blecha, Mag. Ludwig Niestelberger (2. VLÖ-Bundesvorsitzender-Stellvertreter), VLÖ-Generalsekretär Ing. Norbert Kapeller, BM aD Dr. Harald Ofner; VLÖ-Bundesvorsitzender Dipl.-Ing. Rudolf Reimann und Nationalratspräsident aD Dr. Andreas Khol im Rahmen der Podiumsdiskussion „Die Erlebnisgeneration diskutiert“ im Haus der Heimat; Foto: © Nechvatal


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