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Haus der Heimat, Wien

Donauschwäbische Arbeitsgemeinschaft in Österreich (DAG)

Pressedienst der Donauschwäbischen Arbeitsgemeinschaft (DAG)

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Rückfragehinweis: VLÖ, Haus der Heimat, Ing. Norbert Kapeller, Steingasse 25, A-1030 Wien
T: +43/(0)1/7185905; M: +43/(0)664/3520305; E: norbert.kapeller@vloe.at



Pressedienst des Verbands der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs (VLÖ)

PA2013-08; 28.02.2013


VLÖ-Veranstaltungshinweis: Buchvorstellung “Die offenen Wunden der Untersteiermark” und Präsentation aktueller Forschungsergebnisse zur Vertreibung und Aussiedlung der Deutschen in Slowenien 1945/46 am 19. März 2013, 18 Uhr, im Haus der Heimat


Mag. Roman Leljak aus Slowenien präsentiert das Buch "Die offenen Wunden der Untersteiermark"


Wider Erwarten und eher zufällig hat der Verein zur Erforschung der Jüngeren Geschichte der Republik Slowenien im Laibacher Archiv Mikrofilme mit dokumentarischem Material entdeckt, das Aufschluss über die Vertreibung und die Ermordung von Untersteirern deutscher Volkszugehörigkeit in den letzten Kriegs- und Nachkriegsjahren durch die UDBA (jugoslawische Staatssicherheit) gibt. Verhältnismäßig günstige politische Verhältnisse erlauben es derzeit, diese Unterlagen zu sichten und wissenschaftlich zu verarbeiten. Berücksichtigt werden im Vortrag die Vorgänge im Raum Slowenien, besonders in Marburg, im Abstaller Feld und in Cilli in den letzten Kriegs- und Nachkriegsjahren sowie die Arbeitslager mit den deutschen Kriegsgefangenen im Zeitraum 1945 bis 1948.


Wann: Dienstag, 19. März 2013, 18 Uhr

Wo: Haus der Heimat, Steingasse 25, 1030 Wien, Festsaal

Eintritt frei


Die offenen Wunden der Untersteiermark

von Roman Leljak

Maribor (Marburg) 2012.

296 Seiten, eine Reihe von Abbildungen (s-w).

Euro 22,--


Ein Buch über die Vernichtungslager Teharje (Tüchern) und Huda jama (Barbara-)Stollen, in denen einige Tausend unschuldige Menschen deutscher Muttersprache nach dem Mai 1945 von Partisanen umgebracht worden sind. Das Buch enthält einige erschütternde Aussagen von wenigen Überlebenden und Zeitzeugen (Nachbarn, Verwandte…). Im Buch sind auch 47 Angehörige der UDBA (jugoslawische Staatssicherheit) mit Namen und Bildern angeführt, die in Cilli im Jahre 1945 über Leben und Tod entschieden haben, außerdem 236 Angehörige des KNOJ (Volksschutzkorps Jugoslawiens), die auch an der deutschen Zivilbevölkerung (in den KZs Tüchern/Teharje, Koschnitz/Košnica-Schlucht bei Cilli und Barbara-Stollen bei Tüffer/Laško) Liquidierungen vorgenommen haben; ebenso ein Verzeichnis der Zelle der KPS (Kommunistischen Partei Sloweniens) für die OZNA (Abteilung für Volksschutz) Cilli/Celje.


Das Buch kann hier bezogen werden:


Alpenländischer Kulturverband Südmark

Joanneumring 11/I, 8010 Graz

Tel. ++43 / (0)316 / 82 53 18, akvs@kulturverband.at



Zur Person von Mag. Roman Leljak, geb. 1964 in Zagorje/Kroatien: Militärische Ausbildung, über mehrere Jahre im Sicherheitsdienst der Jugoslawischen Volksarmee beschäftigt. Historiker, seit 1990 freischaffender Schriftsteller. Obmann des Vereins zur Erforschung der Jüngeren Geschichte. Verfasser mehrerer Bücher in slowenischer Sprache zu Fragen geheimdienstlicher Tätigkeit sowie zu den in jüngerer Zeit in Slowenien entdeckten Massengräbern von 1945/46.




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