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Rückfragehinweis: VLÖ, Haus der Heimat, Ing. Norbert Kapeller, Steingasse 25, A-1030 Wien
T: +43/(0)1/7185905; M: +43/(0)664/3520305; E: norbert.kapeller@vloe.at
Pressedienst des Verbands der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs (VLÖ)
PA2013-22; 20.08.2013
VLÖ freut sich über die Entscheidung Hessens, einen landesweiten Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung einzuführen
Etablierung eines Gedenktages „Flucht und Vertreibung“ ist auch für Österreich ein Muss
Mit besonderer Freude hat der Verband der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs (VLÖ) in diesen Tagen zur Kenntnis genommen, dass das deutsche Bundesland Hessen - ähnlich wie zuvor schon der Freistaat Bayern - beschlossen hat, einen landesweiten Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation einzuführen.
„Das geschehene Unrecht der Vertreibungsverbrechen und den Genozid an den abertausenden deutschsprachigen Altösterreichern im Rahmen eines nationalen Gedenktages in Österreich festzuhalten, ist für den VLÖ ebenfalls unumgänglich“, so VLÖ-Vorsitzender DI Rudolf Reimann, der in diesem Sinne entsprechend auf Österreichs Nachbarn Ungarn verweist, wo im Dezember des Vorjahres mit einem einstimmigen Parlamentsvotum die Einführung eines solchen Gedenktages beschlossen wurde.
„In Anlehnung an diese positiven Beispiele in Ungarn und in Deutschland, ist es in Österreich als Zeichen der Solidarität mit den Heimatvertriebenen und im Gedenken an die deutschsprachigen Opfer altösterreichischer Herkunft höchst an der Zeit, einen vergleichbaren Schritt zu setzen und auf nationaler Ebene ebenfalls einen Gedenktag einzuführen“, so DI Reimann und VLÖ-Generalsekretär Ing. Norbert Kapeller, welche die Etablierung eines solchen Gedenktages als vordringliches Arbeitsziel des VLÖ definiert haben und in diesem Zusammenhang die politischen Verantwortungsträger in die Pflicht nehmen wollen.
„Im Zuge der kommenden Nationalratswahl richtet der VLÖ einen Fragenkatalog an alle Bundesobleute der Parlamentsparteien, um die Positionen der einzelnen Parteien zu den wichtigen Themen der Heimatvertriebenen zu erfahren. Wir werden diese Stellungnahmen natürlich unseren Mitgliedern zur Verfügung stellen“, so Reimann und Kapeller abschließend.