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Haus der Heimat, Wien

Donauschwäbische Arbeitsgemeinschaft in Österreich (DAG)

Pressedienst der Donauschwäbischen Arbeitsgemeinschaft (DAG)

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Rückfragehinweis: VLÖ, Haus der Heimat, Ing. Norbert Kapeller, Steingasse 25, A-1030 Wien
T: +43/(0)1/7185905; M: +43/(0)664/3520305; E: norbert.kapeller@vloe.at



PA2012-21, 25.November 2012
VLÖ setzt sich für die Etablierung eines Gedenktages „Flucht und Vertreibung“ auf Bundesebene ein

Parlamentarische Initiative im ungarischen Parlament mit Vorbildwirkung

Informationen und Medienberichten zu Folge haben sieben Abgeordnete der ungarischen Regierungspartei Fidesz einen Antrag im ungarischen Parlament eingebracht, den 19. Jänner zu einem Gedenktag der Deportation deutschstämmiger Ungarn im Jahre 1946 zu machen.

Diese Initiative erweckt nicht nur das Interesse der deutschen Volksgruppe in Ungarn, sondern darüber hinaus auch das der Vertriebenenverbände in Österreich.

"Es ist einerseits ein mutiger Schritt dieser Schar an Parlamentariern und andererseits ein Handeln im Geiste der eigenen Geschichte. Es wird einer geschundenen und kollektiv verurteilten Volksgruppe späte Genugtuung zuteil", äußerst sich der neue Generalsekretär des Verbands der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs (VLÖ),  Ing. Norbert Kapeller, äußerst positiv über diese parlamentarische Initiative.

Der VLÖ wird mit den Parlamentariern Kontakt aufnehmen, um diese Initiative interessiert verfolgen zu können. Außerdem soll es Vorbild dafür sein, in Österreich eine ähnliche Vorgehensweise zu diskutieren und voranzutreiben.

"Da es in meinem Heimatbundesland Oberösterreich bereits einen ähnlichen Gedenktag gibt, welcher im Besonderen durch das Wohlwollen und die Patenschaft des oberösterreichischen Landeshauptmannes Dr. Josef Pühringer institutionalisiert werden konnte, ist es nun an der Zeit, unsere Kräfte darauf zu richten, einen Gedenktag "Flucht und Vertreibung" auch auf Bundesebene zu etablieren", erklärt Norbert Kapeller und nennt dieses Vorhaben auch als ein vordringliches Ziel für das Arbeitsjahr 2013 des im "Haus der Heimat" beim VLÖ angesiedelten Heimatpolitischen Beirates, in dem die Vertriebenensprecher aller Parlamentsfraktionen Sitz und Stimme haben.

Diese Vorgehensweise  unterstützt auch im Besonderen und vehement der VLÖ-Bundesvorsitzende DI Rudolf Reimann und ist überzeugt, dass das österreichische Parlament hier aktiv werden sollte.

"Von den Vertriebenensprechern der Regierungsparteien, der FPÖ wie auch des BZÖ wurde bereits in einer Sitzung zu Beginn dieses Jahres die grundsätzliche Bereitschaft dazu bekundet und auf diese Absichtserklärung bauen wir auf", zeigt sich Generalsekretär Ing. Norbert Kapeller zuversichtlich, 2013 dieses ehrende Gedenken umzusetzen.