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Haus der Heimat, Wien

Donauschwäbische Arbeitsgemeinschaft in Österreich (DAG)

Pressedienst der Donauschwäbischen Arbeitsgemeinschaft (DAG)

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Rückfragehinweis: VLÖ, Haus der Heimat, Ing. Norbert Kapeller, Steingasse 25, A-1030 Wien
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Pressedienst des Verbands der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs (VLÖ)
PA2013-24; 20.08.2013

VLÖ begrüßt Gastkommentar von Hans Winkler in der „Presse“: Deutsch für Inländer: Nur noch Rückzugsgefechte

Sehr positiv bewertet der Bundesvorsitzende des Verbands der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs (VLÖ), DI Rudolf Reimann, Hans Winklers Gastkommentar in der „Presse“ vom 12. August 2013 unter dem Titel „Deutsch für Inländer: Nur noch Rückzugsgefechte“.

„Winkler beklagt in diesem Artikel auf treffende Weise den traurigen Verlust der österreichischen Sprache und kritisiert anhand von einigen Beispielen das vermehrte Auftreten von Sprachformen, welche in Österreich nie gebräuchlich waren“, so DI Reimann.

Im Besonderen nimmt der VLÖ-Vorsitzende aber Bezug auf eine sehr interessante Passage, die wie folgt lautet:

Weil wir schon bei Slowenien sind, müssen wir wieder einmal daran erinnern, dass die Stadt Maribor an der Drau auf Deutsch Marburg heißt und Ljubljana auf Deutsch Laibach genannt wird. Wem möchte man etwas Gutes tun, wenn man bei uns die slowenischen Namen verwendet? Man schreibt ja auch nicht Roma, Praha oder Brno, Warszawa und Firenze. Im Übrigen steht sogar auf den Ortstafeln in Marburg der deutsche Name unter dem slowenischen. Warum wollen wir slowenischer sein als die Slowenen? Es handelt sich auch um eine Geschichtsvergessenheit. Wenigstens am Namen sollte man noch die Hauptstadt der ehemaligen Untersteiermark erkennen dürfen.“

(Winkler, Hans: Deutsch für Inländer: Nur noch Rückzugsgefechte. http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/1440570/Deutsch-fuer-Inlaender_Nur-noch-Rueckzugsgefechte?from=suche.intern.portal (20.08.2013))

„Der VLÖ plädiert seit Jahren dafür, die deutschen Ortsbezeichnungen für die Dörfer und Städte in den Nachfolgestaaten der Donaumonarchie nicht der Vergessenheit anheim fallen zu lassen. Hans Winkler hätte diese wichtige Thematik nicht besser auf den Punkt bringen können. Der VLÖ bedankt sich dafür, dass die „Presse“ - als eine der renommiertesten österreichischen Tageszeitungen - sich dieses Themas annimmt und im Sinne der Schaffung und des Erhalts eines Geschichtsbewusstseins positiv dazu beiträgt“, so DI Reimann abschließend.