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Rückfragehinweis: VLÖ, Haus der Heimat, Ing. Norbert Kapeller, Steingasse 25, A-1030 Wien
T: +43/(0)1/7185905; M: +43/(0)664/3520305; E: norbert.kapeller@vloe.at
PA2012-27; 31. Dezember 2012
VLÖ: 2012 war ein arbeitsreiches Jahr für den Verband der Volksdeutschen Landmannschaften Österreichs
„Der Verband der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs blickt auf ein arbeitsreiches Jahr 2012 zurück“, resümiert der VLÖ-Bundesvorsitzende DI Rudolf Reimann zum Jahreswechsel und blickt auf einige wichtige Themenschwerpunkte zurück.
Insbesondere die organisatorischen Maßnahmen und Weichenstellungen im Zusammenhang mit der serbischen Restitutionsgebung liefen sehr gut an: „Vor allem der rege Zustrom anspruchsberechtigter Donauschwaben zu den im Haus der Heimat angebotenen Beratungsgesprächen der Neusatzer Rechtsanwaltskanzleien Veber und Gavanski beweist nach wie vor, wie wichtig es ist, dass den Anspruchsberechtigten in der Frage der Entschädigung kompetent und unkompliziert mit Beratung zur Seite gestanden wird“, ergänzt Reimann gemeinsam mit VLÖ-Generalsekretär Ing. Norbert Kapeller.
Generell war es dem VLÖ 2012 ein wichtiges Anliegen, die Zusammenarbeit mit der österreichischen Politik weiter zu intensivieren und auf wichtige Problemstellungen mit Vehemenz hinzuweisen. So verfasste der VLÖ zahlreiche Positionspapiere im Zusammenhang mit dem EU-Beitritt von Kroatien und der damit verbundenen Frage der Wiedergutmachung an den vertriebenen Donauschwaben, der Restitutions- und Rehabilitationsgesetzgebung in Serbien und der noch immer ausstehenden Anerkennung der deutschsprachigen altösterreichischen Minderheit in Slowenien. Die Wichtigkeit dieser Themenbereiche wurde seitens des VLÖ in gemeinsamen Terminen mit verschiedensten Vertretern der Bundesregierung und der Parlamentsparteien diskutiert und damit verbundene Lösungsansätze mit Nachdruck festgehalten.
Vom 4. bis 7. Oktober 2012 hielt der VLÖ sein bereits traditionelles Volksgruppensymposium unter dem Titel „Minderheitenrechte in Ostmittel- und Südosteuropa“ in Marburg, der europäischen Kulturhauptstadt 2012, ab. „Es ist dem VLÖ stets ein großes Anliegen, im Rahmen seiner Symposien einerseits die Lebensumstände der heimatverbliebenen deutschsprachigen Minderheiten zu betrachten, aber auch zu aktuellen – politischen – Themen in der Heimatvertriebenen- und Heimatverbliebenenmaterie offiziell Stellung zu beziehen“, so Reimann und Kapeller.
Im Rahmen des Projekts „Der Beginn vom Ende – der 1. Weltkrieg führte zur Völkerwanderung des 20. Jahrhunderts“, etablierte das Haus der Heimat mit ORF 3 eine Gemeinschaftskooperation mit dem Ziele, eine mehrteilige Serie über das Leben und das Schicksal der deutschen Minderheiten in Ostmittel- und Südosteuropa zu gestalten. „Darüber hinaus wurden die Medienarbeit des VLÖ optimiert und die teils wöchentlichen Presseaussendungen zu den aktuellen Themen die Heimatvertriebenen und Heimatverbliebenen betreffend auch auf den komplett neu gestalteten Internetauftritten des VLÖ unter www.vloe.at und der Donauschwaben unter www.donauschwaben.at platziert“, ergänzt Generalsekretär Kapeller.
Auch im Jahr 2012 veranstaltete der VLÖ den bereits traditionellen „Ball der Heimat“, um wiederum in der Öffentlichkeit auf das Erbe, die Kultur, die Geschichte und die erfolgreiche Eingliederung der Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg hinzuweisen. „Der Ball der Heimat ist ein großes gesellschaftliches Ereignis, das die Lebendigkeit der der Kultur der Heimatvertriebenen in Österreich zu Schau stellt und ihre innere Geschlossenheit dokumentiert. Der VLÖ freut sich bereits jetzt, am 16. Februar 2013 wiederum zahlreiche Gäste begrüßen zu dürfen“, so der VLÖ-Bundesvorsitzende Rudolf Reimann abschließend.